Burg Reifenstein

Hallo liebe Sammlerfreunde,

wenn ihr auf dem Weg nach Zentral-Italien durch Südtirol kommt solltet ihr euch unbedingt die Burg Reifenstein anschauen. Es gibt kaum eine Burganlage in Europa die sich ihren mittelalterlichen Charakter so gut und vollständig erhalten hat.  Dabei geht es um die Burganlage und nicht unbedingt um die Inneneinrichtung. Es sind nicht sehr viele originale Möbel aus der Zeit als der deutsche Orden Besitzer der Burg war erhalten.  Die Burg wurde im 19. Jahrhundert "Gott sei Dank" nicht historistisch umgebaut. Die komplette romanische und vor allem gotische Bausubstanz ist fast vollständig erhalten. In der Führung bekommt ihr sehr gute und  absolut richtige Informationen zur dieser schönen Burg. Die beiden Damen, die die Führungen machen, sind wirklich sehr professionell. Das kann man leider nicht oft bei Burgführungen erleben. Weitere Beschreibungen und die Anfahrt zur Burg findet ihr unter folgenden Seiten:

https://www.sentres.com/de/burg-reifenstein

https://www.suedtirol-kompakt.com/burg-reifenstein-sterzing

Video: https://www.youtube.com/watch?v=Gp4r4PQKMug

 

Burg Reifenstein

Auch diese schöne Burg haben wir auf unserer Südtirol-Tour mit einigen unserer Sammler besichtigt. Es lohnt sich absolut. Man taucht ins Mittelalter ein. Es ist eine der besterhaltensten Burgen in Südtirol.

Starke Mauern Eine mächtige Ringmauer umschließt die Burg Reifenstein. Niemals wurde der Bau erobert oder zerstört: Reifenstein ist eine der besterhaltenen Burganlagen Südtirols.

Südwestlich von Sterzing steht die Burg Reifenstein mächtig auf einer felsigen Anhöhe. In historischen Unterlagen taucht das Kastell erstmals 1110 auf, als es den Herren von Stilfes als Lehen übergeben wurde. Im Jahre 1410 ging Reifenstein in den Besitz des Deutschen Ritterordens über. 1813 wurde der Orden aufgelöst, die Fürsten von Thurn und Thaxis erhielten die Burg als Entschädigung für die Aufhebung ihres Postmonopols.

Die gotische Einrichtung der Burg versetzt Besucher zurück ins Mittelalter: Ein Fallgitter sichert das Eingangstor, über den tiefen Burggraben führt die historische Zugbrücke. Wehrgänge und Schießscharten in den Gemäuern erinnern an kriegerische Zeiten. Dahinter liegt der großzügige Palas. Die Zimmer sind mit Holztäfelung, Ornamenten und starke Balkendecken ausgestattet. Besonders sehenswert ist der grüne Saal, die grün getünchten Wände sind mit reicher Freskenmalerei überzogen. Im anschließenden Erker ist die hauseigene Familienkapelle untergebracht, ein kunstfertig geschnitztes Gitter trennt sie vom Wohnbereich.

Die Burg befindet sich in Privatbesitz, kann aber besichtigt werden.

Diese Kategorie durchsuchen: Italien