Mittelalterl. Armbrustbolzen um ca.1400

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Der Bolzen wurde vor über 600 Jahren von Hand geschmiedet, das hintere Stück, die Tülle aus dem Stück gerollt . Die Metallsubstanz ist für das hohe Alter sehr gut erhalten und wurde mit Bienenwachs natürlich versiegelt. Der Bolzen ist von seinen Maßen her schon ein größeres Kaliber.

Der Vorbesitzer erzählte folgende Geschichte zu dem Armbrustbolzen:

Der Bolzen wurde nach seinen Angaben in der Nähe dieser Burg gefunden. Diese Burg stand nur bis 1402 und wurde danach nur noch geschliffen. Teile der Burg wurden in den nahe gelegenen Orten zum Bau neuer Häuser verwendet. Erbauer der Burg waren die Herren von Freden. Sie bewirtschafteten eine noch heute bestehende Domäne wenige hundert Meter südöstlich der Burgstelle. 1344 wurden sie vom Hildesheimer Bischof mit dem Ort Freden belehnt und erhielten die Erlaubnis zum Bau einer Befestigung. Die daraufhin errichtete Burg Hausfreden veräußerten die Erbauer 1382 zur Hälfte an die Welfen. Diese überließen die Anlage den Herren von Wettberg als Pfandbesitz. Ihre Nachfolger waren ab 1400 die Herren von Reden, die sich von der Burg aus als Raubritter betätigten. Daraufhin bildeten der Hildesheimer Bischof, mehrere Welfenherzöge, einzelne Städte und weitere Adlige eine Allianz. Ziel war die Vertreibung der Herren von Reden. Im Mai 1402 lagen die Verbündeten mit 2.000 Mann vor der Burg und schossen sie in einer einwöchigen Belagerung mit einer großkalibrigen Kanone sturmreif. Aus dieser Zeit wird wohl auch der Bolzen stammen.

Zubehör

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